Senegal: Fast 29 Millionen Euro von der AfDB für den Ausbau des Straßennetzes in sechs Gemeinden des Landes

Veröffentlicht am 28/09/2022 | La rédaction

Senegal

Der Verwaltungsrat der Afrikanischen Entwicklungsbankgruppe (www.AfDB.org) gab am 20. September 2022 in Abidjan grünes Licht für ein Darlehen in Höhe von 28,88 Millionen Euro an den Senegal, um das Straßennetz und den Transport in sechs Gemeinden des Landes zu verbessern.

Diese Unterstützung stammt aus Einsparungen, die im Rahmen des ersten Programms zur Modernisierung der Städte im Senegal (https://bit.ly/3UJA5xg) und betrifft die Gemeinden Yeumbel Nord, Keur Massar und Guédiawaye (Region Dakar), Thiès (West), Kaolack (West-Zentrum) und Saint-Louis (Nord-West), die mit einem hohen täglichen Straßenverkehr konfrontiert sind: Zwischen 473 und 11.500 Fahrzeuge durchqueren sie jeden Tag.

Dank des neuen Darlehens werden 28 Kilometer Stadtstraßen aus Asphaltbeton, Pflastersteinen und Beton entstehen. Diese Arbeiten werden zusätzlich zu den bereits durchgeführten Arbeiten an 45,4 km Asphaltstraßen, 21,6 km Pflasterstraßen und der Sanierung von 11,2 km Asphaltstraßen durchgeführt. Die Arbeiten umfassen auch die Sanierung der Straßen, die Straßenbeleuchtung, den Bau oder die Sanierung von Frauenarbeitsplätzen, die als Restaurants und Lagerhallen ausgestattet werden, sowie ein Frauenförderungszentrum. Dadurch sollen die Lebensbedingungen der begünstigten Bevölkerungsgruppen, insbesondere die Frauenarbeit, verbessert und Arbeitsplätze für Jugendliche geschaffen werden.

Jugend- und Frauenverbände erhalten Unterstützung in Form von Schulungen für Berufe wie Straßeninstandhaltung, Pflasterverlegung oder Straßenbeleuchtung. Schließlich werden die technischen Dienste der Gebietskörperschaften Schulungen in geografischen Informationssystemen, Datenbankmanagement, Planung, Investitionsprogrammierung und Auftragsvergabe erhalten.

Das Programm wird die Wettbewerbsfähigkeit der begünstigten Städte verbessern, die ihr Wachstum auf besser geplante Weise fortsetzen können. Die Unterstützung des Ersten Modernisierungsprogramms für Städte in Senegal zeigt den erneuerten Ansatz der Bank bei der Unterstützung der Entwicklung städtischer Gebiete. Dieser Ansatz, der Investitionen in die Infrastruktur mit dem Aufbau institutioneller Kapazitäten verbindet, ist umso wichtiger, als er sich auf mittlere und periphere Städte konzentriert und so zur Wiederherstellung des regionalen Gleichgewichts beiträgt.

Das 2017 gestartete Erste Programm zur Modernisierung der Städte im Senegal wurde von der Afrikanischen Entwicklungsbank mit 114,34 Millionen Euro finanziert. Es deckt 13 Gemeinden des Landes ab: Diourbel, Kaolack, Kolda, Louga, Matam, Saint-Louis, Tambacounda, Thiès, Ziguinchor, Guediawaye, Keur Massar, Yeumbeul und Mbour. Ziel: Die Dezentralisierung soll intensiviert werden, um die wirtschaftliche und soziale Entwicklung Senegals besser zu fördern.

Quelle: www.alwihdainfo.com


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