Frankreich/ In dieser Gemeinde im Département Seine-et-Marne versucht das Kulturzentrum, junge Menschen und Familien anzusprechen.

Veröffentlicht am 13/06/2025 | La rédaction

Frankreich

Am Mittwoch, den 4. Juni, wurde im Kulturzentrum Jacques-Prévert in Villeparisis die Kultursaison 2025-2026 enthüllt. Die Abgeordneten nutzten die Gelegenheit, um eine Bilanz des vergangenen Jahres zu ziehen.

Im Centre Jacques Prévert in Villeparisis waren am Mittwoch, dem 4. Juni, zahlreiche Personen anwesend, um das Kulturprogramm für die Jahre 2025-2026 zu entdecken. "Es ist ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Programm", sagte Christine Ginguené, stellvertretende Bürgermeisterin und zuständig für Kultur und Städtepartnerschaften. Und in der Tat wird das Programm rund 40 abwechslungsreiche Aufführungen umfassen, die sich an das Vorjahr anlehnen.

Das Jahr 2024-2025 war für das Kulturzentrum ein voller Erfolg. Ich bin glücklich zu sehen, wie die Saison verlaufen ist", schwärmt Frédéric Bouche, Bürgermeister von Villeparisis. Ich bin glücklich über die Entscheidungen und die Ausrichtung".

"Die Gebietskörperschaften halten die Kultur am Laufen"

Der Bürgermeister erklärt, dass der Saal das ganze Jahr über eine Auslastung von 65 % hatte. "Das ist eine sehr gute Zahl, da wir sie mit anderen Vereins-, Privat- oder Gemeindesälen vergleichen können. Heute sind es die Gebietskörperschaften, die die Kultur am Laufen halten. Ohne Kollektivität gibt es keine Kultur".

Der Bürgermeister fährt fort:

Natürlich haben wir Aufführungen, bei denen wir sicher sind, dass wir 100 % erreichen, aber wir haben auch Aufführungen, bei denen wir die Kreation unterstützen. Ich freue mich zu sehen, dass die Wege, die wir schaffen, funktionieren und anfangen zu greifen.

Frédéric Bouche, Bürgermeister von Villeparisis

"Eine wichtige Quelle der Attraktivität".

Christine Ginguené schloss sich dem an. "Trotz der von den letzten Regierungen auferlegten Sparmaßnahmen, die sich in erheblichen Kürzungen der Subventionen niederschlugen, verfügt die Stadt nach wie vor über ein großes kulturelles Kapital. Das ist eine kapitale Quelle der Attraktivität".

Die Kulturbeauftragte betont die Zielgruppe.

Wir wollen Kohärenz und Ausgewogenheit in unseren künstlerischen Angeboten. Wir verstärken also die Angebote mit unseren drei Vorzeigeeinrichtungen, dem Konservatorium, der Mediathek und dem Kulturzentrum.

Christine Ginguené, stellvertretende Bürgermeisterin, zuständig für Kultur und Partnerschaften.

Das Konservatorium hat insbesondere seine Einstufung als Konservatorium mit kommunaler Ausstrahlung erhalten, und die Mediathek ist laut der Stellvertreterin "ein Referenzraum für kostenloses öffentliches Lesen mit über 80 000 zur Verfügung stehenden Büchern."

Junge Menschen ansprechen

Was das Kulturzentrum betrifft, so heißt die Neuheit "Fabrik der jungen Programmgestalter". Um ein junges Publikum anzusprechen, haben sich ein Dutzend Jugendliche ein Jahr lang als "Programmgestalter" betätigt. "Es geht darum, unseren Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, ihre kritischen und künstlerischen Sinne zu schärfen, indem sie Aufführungen entdecken und zum Programm des Kulturzentrums beitragen, indem sie selbst über bestimmte Entscheidungen entscheiden", fährt die Abgeordnete fort.Für diese angehenden Programmgestalter gibt es nur ein Ziel: Die Jugendlichen sollen Lust auf Kultur bekommen und sich Aufführungen ansehen.

Das Familienpublikum vergrößern

Eines der Ziele dieser vielfältigen Programmgestaltung ist es, das Publikum zu diversifizieren, insbesondere indem Familien und Kinder angesprochen werden. "Seit einem Jahr sind Familien und Jugendliche zahlreich vertreten, mit 21.000 verkauften Eintrittskarten. Das Festival "Les petits moments famille " sowie "BAB " stoßen bei den Jugendlichen auf großes Interesse."

Schließlich betonte Christine Ginguené die sogenannten "hors les murs"-Angebote, "damit die Künste in jedem Viertel zu Ihnen kommen, insbesondere mit der künftigen Ausgabe des Festivals Primo, das den Straßenkünsten gewidmet ist".

Die beiden Abgeordneten stellten auch klar, dass die Sitze im Theatersaal, die bis zum Sommer 2025 ausgetauscht werden sollten, erst während der Sommermonate und damit mit etwas Verspätung geändert werden. "Ich dachte, dass die Zeit der öffentlichen Ausschreibungen es uns erlauben würde, die neuen Sitze bis Juni zu bekommen. Die Entscheidungen wurden getroffen, aber es wird bis zum Beginn des Schuljahres im September erledigt sein", schloss der Bürgermeister.

Quelle: actu.fr/ile-de-france/


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