Frankreich/Hauts-de-France: Region verabschiedet Mobilitätskomponente ihres CPER

Veröffentlicht am 28/11/2023 | La rédaction

Frankreich

Der Regionalrat der Region Hauts-de-France verabschiedete in seiner Plenarsitzung am 23. November das Vereinbarungsprotokoll zur Integration der Mobilitätskomponente 2023-2027 in den im Januar dieses Jahres unterzeichneten Planvertrag Staat-Region (CPER) 2021-2027. Die Region wird die gleiche Summe wie der Staat, d. h. 693 Mio. EUR, bereitstellen, um die Dekarbonisierung der Mobilität zu beschleunigen.

Nach den kürzlich erfolgten Unterschriften in den Regionen Pays de la Loire und Centre-Val de Loire (siehe unsere Artikel vom 17. und 20. November) verabschiedete der Regionalrat der Region Hauts-de-France in seiner Plenarsitzung den Vertrag über den Bau einer Eisenbahnlinie.nière ce 23 novembre le protocole d'accord pour intégrer un volet mobilités 2023-2027 au contrat de plan État-région (CPER) signé en janvier dernier pour la période 2021-2027. "In Fortsetzung des Zusatzabkommens Mobilität 2020-2022 zum CPER 2015-2020 verpflichten sich der Staat und die Region in einem Vereinbarungsprotokoll, um das gemeinsame Bestreben fortzusetzen und zu stärken, das darin besteht, ?die Dekarbonisierung der Mobilität und die Änderung der Nutzung der Verkehrsmittel für Personen und Güter zu beschleunigen", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung des Präfekten und der Region.

Staat und Region verpflichten sich jeweils zur gleichen Summe, d. h. zu 693 Millionen Euro. In diese Mobilitätskomponente 2023-2027 werden für die verschiedenen Verkehrsträger Projekte aufgenommen, die Partnerschaften zwischen dem Staat, der Region und ggf. den anderen Gebietskörperschaften, die den CPER unterzeichnet haben, sowie den Betreibern mobilisieren: Die fünf Départements, der Ballungsraum Amiens métropole und die Metropole européenne de Lille, der große Seehafen von Dünkirchen, Voies navigables de France (VNF), SNCF Réseau und SNCF Gares & Connexions, heißt es in der Pressemitteilung.

Hauptachse: der Schienenverkehr

Das Protokoll umfasst fünf Hauptachsen. Zunächst der Ausbau des Eisenbahnverkehrs, für den die Region 494,5 Millionen Euro und der Staat 355,6 Millionen Euro investieren. "Diese Komponente soll die Entwicklung des strukturierenden Netzes ermöglichen, indem der Knotenpunkt Creil behandelt und die Verbindungen zwischen Lille und Sambre Avesnois verbessert werden", heißt es in der Pressemitteilung. Er ermöglicht die Fortsetzung des Programms zur Regenerierung der Linien zur Feinerschließung des Gebiets, die Verbesserung der Zugänglichkeit der Bahnhöfe und die Studien des metropolitanen Regionalexpressdienstes des Eisenbahnsterns von Lille."Darüber hinaus wird "zum ersten Mal", so betont er, "ein Schienengüterverkehrsteil klar ausgewiesen, und die Sicherung der kapillaren Güterverkehrswege und der angeschlossenen Terminaleinrichtungen ist ein Novum. Er sieht daher vor, Arbeiten zugunsten des Schienengüterverkehrs zu unternehmen, insbesondere für den Hafen von Calais."

Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt ist die Binnenschifffahrt, da die Region besonders vom Aufbau des Hochgeschwindigkeitsnetzes Seine-Schelde betroffen ist, für das der künftige Seine-Nord-Europa-Kanal (CSNE) das wichtigste Glied ist. Die Gebietskörperschaft wird 66,4 Mio. EUR in diesen Teil investieren, um die Mündungen des CSNE auszubauen, während der Staat sich verpflichtet, die von VNF zu zahlende Summe von 77,8 Mio. EUR vertraglich festzulegen.

Ausbau des nationalen Straßennetzes

Auch der Ausbau des Nationalstraßennetzes gehört zu den Prioritäten. Die Region verpflichtet sich, 122,7 Millionen Euro für den Straßenbau vertraglich zu vereinbaren, der Staat 152,6 Millionen Euro. Der zweigleisige Ausbau der RN2, einer wichtigen Verkehrsachse der Region, ist ein strukturierendes Projekt in diesem Bereich, für das allein 261 Mio. EUR bereitgestellt werden sollen.dits der Region und des Staates gemäß den im Pakt Sambre Avesnois Thiérache (Ausgehender Link, neues Fenster) eingegangenen Verpflichtungen.

Im Bereich der Häfen verpflichtet sich der Staat, 97,5 Mio. EUR für den Bau eines neuen Containerterminals und den Ausbau der Bahnverbindungen nach Dünkirchen bereitzustellen. Schließlich wird auch der Radverkehr nicht vergessen. Die Finanzierungsprioritäten des CPER 2023-2027 liegen auf dem Ausbau von Routen, die im nationalen oder regionalen Fahrradroutenplan verzeichnet sind.loroutes, mit dem Ziel, die Kontinuität dieser Routen zu gewährleisten und die Servicequalität und den Komfort zu verbessern. Der Staat und die Region stellen über die Laufzeit des CPER jeweils 10 Millionen Euro zur Verfügung.

Quelle: www.banquedesterritoires.fr


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