Deutschland/Landessportbund Berlin schafft sechs neue Stellen für einen besseren Kinderschutz

Veröffentlicht am 25/11/2023 | La rédaction

Deutschland

Der Landessportbund Berlin (LSB) will den Kinderschutz verbessern, indem er sechs Koordinierungsstellen einrichtet. Laut einer Pressemitteilung vom Freitag werden die sechs Vollzeitstellen in Berliner Sportvereinen angesiedelt sein. Die Betreuer haben eine pädagogische Ausbildung und langjährige Erfahrung im Sport. Sie sollen über präventive Maßnahmen informieren, den Fall bei der Intervention beraten, Unterstützung bei Schutzkonzepten leisten und bei der Vergabe des Kinderschutzsiegels helfen.

Die Koordinatoren sollen Vertrauen schaffen.

"Wir möchten die Koordinatoren nutzen, um Kindern und Jugendlichen, die von Gewalt betroffen sein könnten, sowie den Menschen in unseren Verbänden und Vereinen schneller Hilfe zukommen zu lassen. Und natürlich ist es uns auch wichtig, dafür zu sorgen, dass vergangene Fälle mit ihrer Unterstützung aufgearbeitet und intensiviert werden", sagte der Präsident des LSB, Thomas Härtel.

"Ein wichtiger Teil des Kinderschutzes ist die Prävention. Wir müssen sensibilisieren, informieren und auch tabuisieren", fügte Meral Molkenthin, hauptamtliche Vertreterin des LSB für Kinderschutz und interpersonelle Gewalt im Sport, hinzu. "Es ist sehr wichtig, dass die Betroffenen über das Thema sprechen können. Dazu ist Vertrauen erforderlich. Unsere Koordinatoren müssen dieses Vertrauen schaffen."

Im Jahr 2022 verzeichnete der Landessportbund 39 Meldungen im Bereich Kinder- und Jugendschutz, bis Ende Oktober 2023 gingen 43 Meldungen ein.

Quelle: www.tagesschau.de/


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