Belgien/Parken in Brüssel: Reform des Parksystems verabschiedet

Veröffentlicht am 02/07/2022 | La rédaction

Belgien

Das Brüsseler Parlament hat am Freitag mit Mehrheit gegen Opposition grünes Licht für den Entwurf einer Verordnung zur Reform der Parkraumbewirtschaftung in der Hauptstadt gegeben.

Die Schlüsselwörter der künftigen Verordnung sind: Vereinfachung, Harmonisierung der Tarife und Ausnahmekarten zwischen der Region und den Gemeinden sowie Verbesserung der Funktionsweise und der Governance der regionalen Parkraumagentur parking.brussels.

Alle Parktarife auf dem Gebiet der Stadt Brüssel werden angepasst. Der Entwurf legt Spannen für die Beträge fest, die in einem Erlass genau festgelegt werden.

Das Parken außerhalb von Straßen soll attraktiver werden.

Wie die Ministerin für Mobilität Elke Van den Brandt (Groen) einräumt, besteht das Ziel der neuen Gebührenordnung darin, die Nutzung von Alternativen und das Parken abseits der Straße attraktiver zu machen als das Parken auf der Straße.

Die kommunalen Aktionspläne für das Parken (PACS) werden überarbeitet. Ihre derzeitige Erstellung wird als zu schwerfällig und langwierig angesehen. Ihre Struktur und ihr Inhalt werden als zu starr angesehen, um operationell zu sein. Der Aspekt der Umsetzung der regionalen Parkraumpolitik über diesen Kanal soll gestärkt werden.

Die frankophonen Liberalen (Opposition) haben während der Debatte über den Entwurf 27 Änderungsvorschlägeeingebracht, die jedoch nicht durchgesetzt werden konnten. die die Verfügbarkeit von Parkplätzen mit Vorzugstarifen an Samstagen und zu bestimmten Zeiten berücksichtigt, um den Handel und das Hotel- und Gaststättengewerbe zu unterstützen, oder einen Ausgleichsschlüssel festzulegen, der die Handelskerne berücksichtigt.

Die MR hätte auch die Schaffung von "Shop&GO"-Plätzen in der Nähe von Einkaufsstraßen gewünscht, auf denen man länger als 15 Minuten, 30 Minuten oder sogar 45 Minuten kostenlos parken kann; Ausnahmekarten zur Unterstützung der Wirtschaftstätigkeit und der Selbstständigen sowie eine bessere Berücksichtigung von Personen mit eingeschränkter Mobilität.

Quelle: www.rtbf.be


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